Studienfahrt nach Berlin

Montag, 16.September:
Um 4:00 Uhr morgens trafen wir uns zur Abfahrt. Alle waren noch sehr müde, auch die Lehrer. Zusammen mit der Klasse 10d sind wir in einem Bus Richtung Berlin losgefahren. Nach zweimal halten und insgesamt 8,5 Stunden Fahrt sind wird dann um 13:30 Uhr in unserem Hostel in Berlin angekommen. Unser Hostel hieß Industriepalast und war sehr sauber und immer gastfreundlich. Nachdem wir dann unsere Koffer in die Zimmer gebracht haben und uns etwas ausgeruht haben, sind wir dann auch gleich zur ersten Erkundung in Berlin losgezogen. Wir fuhren mit der U-Bahn zur Bernauer Straße, wo wir dann Bilder und Reste der Mauer gesehen haben. Danach hatte jeder noch ca. eine Stunde zur freien Verfügung in der wir zum Beispiel ins Kaufhaus des Westens (KaDeWe) gehen konnten. Als gemeinsame Gruppe fuhren wir dann wieder mit der U-Bahn zurück zum Hostel.

Dienstag, 17.September:
Am Dienstag hatten wir ein tolles Programm. Die Stadtführung mit Guide war sehr interessant. Die Frau hat uns viele Sehenswürdigkeiten gezeigt und die verschiedenen Bezirke genauer erklärt. Sie war noch jung und konnte so erzählen, dass es mega interessant und spannend war. Wir haben Dinge über die Bezirke an sich, wie auch die verschiedenen Menschengruppen und die allgemeine Lage was Drogen anbelangt, erfahren. Trotz des schlechten Wetters haben wir mittags eine Fahrradtour gemacht. Wir fuhren durch die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Prenzlauer Berg, sowie am Spreeufer entlang. Wir machten zahlreiche Stopps, um zum Beispiel die kleinste Disko der Welt zu besuchen oder das bekannte Hausboot (aus „Berlin Tag und Nacht“) anzusehen. Am Ende waren wir alle klatschnass, da wir sehr oft in Regenschauer geraten sind. Das Wetter war am Schluss aber das Ausschlaggebende, das die Fahrradtour so gut gemacht hat. Der Tag war ein voller Erfolg!

Mittwoch, 18.September:
Der Mittwoch begann mit einem ausgewogenen Frühstück. Nach dem Essen fuhren wir mit der S-Bahn zum Potsdamer Platz und machten uns von dort auf den Weg zum Deutschen Dom. In kleine Gruppen aufgeteilt, hatte jede Gruppe die Aufgabe, sich im Dom über verschiedene politische Themen zu informieren. Die Erlebnisse im Deutschen Dom waren sehr aufschlussreich und informativ. Gegen Mittag hatten wir etwas Zeit, um zu shoppen und etwas zu essen. Zum Abend hin sind wir in das Spionagemuseum gegangen und haben dort an einer Führung teilgenommen. Der Besuch im Spionagemuseum ist unbedingt zu empfehlen und hochinteressant.

Donnerstag, 19.September:
Am Donnerstagmorgen ging es für uns dann nach Hohenschönhausen in das ehemalige Stasi-Gefängnis. Wir bekamen einen sehr netten Historiker, welcher uns die schrecklichen Erlebnisse der Gefangenen näher brachte. Im Gefängnis selber wurde uns dann erst so richtig bewusst, wie schlimm man zu dieser Zeit gelebt hat. Neben Einzel- und Gruppenzellen gab es auch eine Gummizelle, welche wir auch zu Gesicht bekamen. In den gut erhaltenen Verhörzimmern konnte man sich gut vorstellen wie die Gefangenen dort Stunden verbrachten, ohne wirklich richtig zu wissen, was als nächstes auf sie zukam. Nach dem wir das Stasi-Gefängnis besucht hatten, gingen wir zurück in unser Hostel und entspannten noch etwas bevor wir am frühen Abend die Berliner Unterwelten besuchten. In den Unterwelten bekamen wir gezeigt, wie die Menschen früher versucht hatten von der DDR in die BRD zu fliehen mit den sogenannten Fluchttunneln. Hier wurde uns gezeigt, wie aufwendig so eine Flucht war und dass man meistens Hilfe von den sogenannten Schleusern aus der BRD gebraucht hat. Unser Gruppenführer erzählte uns dazu noch verschiedene Geschichten von Menschen, die erfolgreich oder aber erfolglos die Flucht versuchten. Nach dieser Tour endete für uns der Tag in der Disko Matrix, wo wir den Tag noch ausklingen ließen. Insgesamt kann man sagen, dass für uns der Donnerstag ein sehr geschichtlicher Tag war.

Freitag, 20.September:
Nach diesen abwechslungsreichen und spannenden Tagen ging es für uns am Freitag wieder auf die Heimreise nach Laichingen.

Für die Klasse 10b: Jan Fink, Maike Langer, Alexander Herbrechter und Joris Stucke

Begrüßung der neuen Fünfer

Am Mittwoch, 11.09., fand für exakt 100 Schülerinnen und Schüler am Nachmittag ihre große Premiere an der Anne-Frank-Realschule statt. Schulleiter Johannes Treß begrüßte in der Daniel-Schwenkzmezger-Halle gemeinsam mit den Klassenlehrkräften Frau Corinna Schmid (5a), Herr Johannes Nusur (5b), Frau Stefanie Seidl (5c) und Frau Martina Iser (5d) die erwartungsvollen Neuankömmlinge per Handschlag. Für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgten David Klöble (6a) am Klavier sowie die Klasse 6d mit einem Einschulungstheaterstück unter der Regie von Frau Katharina Pesavento. Im Anschluss übernahm die Klasse 6a die Bewirtung der zahlreichen Gäste.

(Fabian Stufft)

Die Klasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Frau Schmid.
Die Klasse 5b mit ihrem Klassenlehrer Herrn Nusur.
Die Klasse 5c mit ihrer Klassenlehrerin Frau Seidl.
Die Klasse 5d mit ihrer Klassenlehrerin Frau Iser.

Studienfahrt nach Straßburg

Vor dem Straßburger Münster

Bei der Studienfahrt vom 9.-12. Juli 2019 fuhren 16 SchülerInnen der Klassenstufen 7 und 8 mit Frau Spandel und Frau Bischof nach Straßburg. Bei einer Stadtführung bekamen die SchülerInnen einen ersten Einblick in die Hauptstadt der Region Alsace-Champagne-Ardenne-Lorraine, welche in Architektur und Kultur deutsche und französische Einflüsse verbindet. In der Stadtrallye konnten die Schüler in Kleingruppen ihre Sprachkenntnisse anwenden. Zum Programm gehörten außerdem kulturelle Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die Besichtigung des Straßburger Münsters. Eine Schifffahrt auf der Ill und das Kennenlernen verschiedener schöner Parks in Straßburg standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Besonders interessant war die Führung durch das Europaparlament, bei dem die Gruppe erste Einblicke in die Räumlichkeiten und die Arbeitsweise des Europäischen Parlaments erlangte. Neben den Besichtigungen lernte die Gruppe auch das französische Essen kennen, beispielsweise beim Besuch des Schokoladenmuseums inklusive einer Pralinenverkostung. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Flammkuchen-Essen in der Straßburger Innenstadt.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an den Häberle-Fond, der die Studienfahrt unterstützt hat.

(Beate Bischof)

Verabschiedungen

Verabschiedungen zweier Urgesteine in den Ruhestand

Zum Schuljahresende 2018/2019 wurden im Rahmen der letzten Dienstbesprechung zwei prägende Pädagogen an der Anne-Frank-Realschule in den Ruhestand verabschiedet. Schulleiter Johannes Treß überreichte Realschullehrer Kurt Scharbert und Realschullehrerin Doris Schlumberger die Ruhestandsurkunde des Landes Baden-Württemberg.
Jeder, der Kurt Scharbert (Englisch, Musik) in den letzten 28 Jahren seit seinem Schuleintritt an der Anne-Frank-Realschule im August 1991 erlebte, weiß, dass mit ihm ein Unikat und großartiger Künstler die Schule verlässt. Kein schulisches Fest oder keine Feier fand ohne die musikalische Begleitung Scharberts und seiner gegründeten Schulband „Let’s Fetz“ statt. Über viele Jahre hinweg wurde diese seine Herzensangelegenheit. Ein Highlight war mit Sicherheit noch immer ein Auftritt im Roxy in Ulm. Es passte ins Bild, dass der Laichinger Künstler „Mike van Hyke“, den Scharbert in jungen Jahren entdeckte und als Sänger in der Schulband installierte, am letzten Schultag bei der Schuljahresabschlussfeier im Pausenhof auftrat und sich bei seinem Förderer mehrmals bedankte. Kurt Scharbert, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte, übte auch jahrelang die Tätigkeit als SMV-Verbindungslehrer aus. Unvergessen sind hier die berühmten Faschingsdiskos und Tischtennisturniere in der Jahnhalle. Im Lehrerzimmer wird neben der fröhlichen Art des stolzen Hundebesitzers und seinen Geburtstagsständchen auch sein „grüner Daumen“ fehlen: Seine Bio-Gurken aus dem hauseigenen Gewächshaus erfreuten sich größter Beliebtheit. Wie schon fast nicht anders zu erwarten war, ließ es sich Scharbert auch an seinem letzten Schultag nicht nehmen, sich originell mit einem selbstgeschriebenen Musikstück und einem Rückblick auf seine schulische Laufbahn zu verabschieden.
Noch 12 Jahre länger als Scharbert gestaltete das Schulleben Doris Schlumberger mit. Seit dem 1. Februar 1979 unterrichtete Schlumberger ihre studierten Fächer Deutsch und MuM (heute: AES). Darüber hinaus arbeitete sich die Laichingerin auch fachfremd in TA und in BK ein und besuchte wiederholt hierfür Lehrerfortbildungen. In ihren Dienstjahren erwies sich die jahrelange Betreuerin vieler Referendare und Fachleiterin für Deutsch und MuM als große Organisatorin und wichtige Ansprechpartnerin für ihre Kollegen. Während den Schülern ihre abgestimmten Planungen zum Weihnachtsmärchen im Ulmer Theater oder die federführende Durchführung des Vorlesewettbewerbs in Klasse 6 in Erinnerung bleiben, danken ihr die Lehrkräfte für die hervorragende Organisation zahlreicher Weihnachtsfeiern und Lehrerausflüge. Schlumberger, eine Pädagogin mit Leib und Seele, war die Realschule immer sehr wichtig. Veränderungen wurden von ihr mit Bedacht und sehr professionell angegangen, bei Reformen war sie aktiv und tatkräftig und konnte durch Gespräche mit ihrem Ehemann, Schulleiter des Gymnasiums in Bad Urach, auch den Blick konstruktiv über den Tellerrand Realschule werfen. Zur Verabschiedung überreichten ihr ihre Kollegen aus den Fachschaften symbolisch zum Ruhestand eine Sitzbank für ihren Garten – denn auch nach ihrem Ausscheiden aus der Schule bleibt sie wichtigste Ansprechpartnerin und Beraterin für Gartenkunde und Rosenpflege.

(Fabian Stufft)

Kunstprojekt

Gemeinsames Kunstprojekt AFR-Martinschule

Im Zeitraum vom 14. März bis 6. Juni 2019 fand zum ersten Mal ein gemeinsames schulübergreifendes Kunstprojekt zwischen der Anne-Frank-Realschule und der Martin-Schule statt.

„Die Magie der Farben“ – so lautete das Motto der insgesamt zehn Termine, an denen sich sieben Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen trafen, um gemeinsam Bilder und Skulpturen herzustellen.

Das von Rita Khedher (AFR) und Andrea Hetmanczyk (MS) begleitete Projekt stellte neben der Förderung individueller Ausdrucksfähigkeiten auch die Begegnung der Schüler im gemeinsamen künstlerischen Schaffen in den Fokus. Aus Farbpigmenten und unterschiedlichen Bindemitteln, wie Eigelb oder Gummi Arabicum, mischten die Schüler selbst Farben an und stellten eigens die Leinwände aus Dachlatten und Nesselstoff her. Dadurch konnte man die Formate der Werke selbst bestimmen und so einen praktischen Zugang zur Kunst und zum Kunsthandwerk erleben.

Im gemeinsamen Tun entstanden tolle und einzigartige Werke, die im Rahmen einer Ausstellung in der Daniel-Schwenkmezger-Halle am 1. Dezember 2019 der Öffentlichkeit präsentiert werden.

(Fabian Stufft)

Musicalfahrt

Auch in diesem Jahr fand die von den Streitschlichtern organisierte Musicalausfahrt nach Stuttgart ins SI-Centrum statt. Insgesamt 41 top-gestylte Schülerinnen und Schüler erlebten in Begleitung von sechs Lehrkräften einen wunderschönen Abend. Zur Auswahl standen zwei Stücke: Aladdin und Anastasia.

SuperLab

Chemische Experimente mit Supermarktprodukten konnten 15 interessierte Schülerinnen und Schüler mit dem SuperLab machen. Folgende Nachweisversuche wurden von den Schülern durchgeführt:

  • Wassernachweis
  • Koffein
  • Sauerstoff
  • Enthärtet

Außerdem stellte Freu Pfeifer vom SuperLab die Beruf CTA und PTA vor.

 

Erfolgreiche Mountainbiker

Erfolgreiche Mountainbiker bei Jugend trainiert für Olympia

Bei sonnigen Temperaturen konnten die Mountainbiker der Anne-Frank-Realschule in Weinstadt im Remstal hervorragende Ergebnisse beim Regierungspräsidiums- und Landesfinale für Jugend trainiert für Olympia erzielen. Bereits um 5.20 Uhr machten sich die Teilnehmer mit ihren Betreuern Herrn Wilking und Herrn Speidel auf den Weg. Insgesamt nahmen 593 Schüler in 148 Mannschaften aus 50 Schulen am Wettbewerb teil. Während im Landesfinale nach einem Massenstart innerhalb einer bestimmten Zeit je nach Altersklasse die 1,3 km langen Runden gezählt wurden, waren im RP-Finale vier Runden mit vier verschiedenen Fahrern zu bewältigen.

 

Ergebnisse:

Platzierungen im Finale des Regierungspräsidiums Tübingen:

WK III m Platz 2 Fabian Schweizer (8d), Tim Feller (6a), Janne Meier (6d)
WK III m Platz 6 Phil Speidel (6d), Mikel Hofmaier (6c), Nico Füllemann (6a)
WK II m Platz 1 Tim Ströhle (10b), Christoph Kölle (10a), Jonas Schwenk (9a)

(im Foto-Finish mit Münsingen bei Höchstgeschwindigkeit!)

WK III w Platz 2 Ronja Planitschka (8e), Gwen Hofmaier (7a), Chiara Schweizer (6a)

Platzierungen im Landesfinale:

WK III w Platz 5
WK III m Platz 5
WK III m Platz 10
WK II m Platz 4

Neben dem überragenden Ergebnis war vor allem erfreulich, dass es zu keinen Verletzungen kam.

Einweihung der Tischtennisplatte

Runde Tischtennisplatte für den Schulhof

Nachdem im Winter diesen Jahres bereits die runde Tischtennisplatte ihren Platz auf dem Pausenhof der Anne-Frank-Realschule fand, kam es am Dienstag zur feierlichen Übergabe des Schecks des Freundeskreises der Anne-Frank-Realschule an die Schülermitverantwortung (kurz: SMV) der Schule. Die Vorsitzenden des Freundeskreises Kurt Wörner und Christiane Brücklmayer-Olz überreichten den Schülersprechern Julia Schrag und Nico Seifert im Beisein der Schulleitung und den Verbindungslehrern ihren Zuschuss in Höhe von 500 Euro. Durch die Kooperation von SMV und Freundeskreis konnte das Projekt erfolgreich gestemmt werden.

Die Platte erfährt seit ihrer Installation bereits einen regen Zuspruch bei Jung und Alt. Das Besondere ist, dass durch die runde Form das an der Schule beliebte Tischtennisspiel „Mäxle“ ganz neu interpretiert werden kann.

(Fabian Stufft)

Die Technik-Gruppe der Klasse 9c/d hat bei einem Wettbewerb der Firma Würth mit dem Projekt „Fußballtischtennisplatte mit Arena“ teilgenommen. Entstanden ist in der Zwischenzeit durch die Zusammenarbeit mit der Firma Zeifang ein ansehnliches Ergebnis.

Jetzt gilt es, den Wettbewerb zu gewinnen. – Dazu seid ihr gefragt! – Bitte „liked“ unser Projekt: „Fußballtischtennisplatte mit Arena“ der Anne-Frank-Realschule Laichingen. Abgestimmt werden kann noch bis zum 3. Juni 2019.