Feierliche Eröffnung der Anne-Frank-Ausstellung

Die Eröffnung der Anne-Frank-Ausstellung fand am 22. Juni gegen Abend im kleinen Kreis im Foyer der Anne-Frank-Realschule statt. Nach einem Klavierstück von Benjamin Leicht (Klasse 10a) begrüßte Konrektorin Bettina Bochtler die Gäste, unter denen sich Schüler, Eltern, Lehrer, Mitglieder des Freundeskreises der Schule und Sponsoren befanden. Veronika Nahm, Direktorin des Anne Frank Zentrums in Berlin, richtete sich per Brief an die Veranstaltungsgäste und ließ es sich nicht nehmen, speziell ihr Dankeschön an die Peer Guides zu richten. Schließlich ist es in den kommenden Wochen nun ihr Auftrag, mit den Jugendlichen und anderen Menschen, die die Ausstellung besuchen, kritisch über die Geschichte und ihre Spuren im Heute ins Gespräch zu kommen.

16 speziell ausgebildete Schüler der Klassenstufe 9 ließen sich im Vorfeld an zwei Tagen durch zwei Mitarbeiter des Anne Frank Zentrums Berlin ausbilden. Nach den Grußworten durch den stolzen Schulleiter Johannes Treß und der wunderbaren Gesangseinlage von Annika Schulze, Joanne Keller und Schülersprecherin Kadira Apoudjak (alle Klasse 10c) zu John Lennons „Imagine“ begleiteten die Peer Guides die Anwesenden in die Ausstellungsräume. Dort bekam man einen ersten kleinen Einblick in die Welt von Anne Frank. Von der Zeit in Frankfurt, über die zuerst noch relativ unbeschwerten Jahre in Amsterdam, den gescheiterten Flucht- und Emigrationsplänen, dem Leben der 8 in Amsterdam im Versteck Untergetauchten bis hin zur Verhaftung, den Deportationen und den letzten sechs Monaten in den verschiedenen Lagern. Mit nicht einmal 16 Jahren starb Anne Frank Ende Februar 1945 kurz nach ihrer Schwester an den unmenschlichen Bedingungen im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ihr Vater, Otto Frank, überlebte als einziger der Untergetauchten das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Er kehrte nach einer monatelangen Odyssee zurück nach Amsterdam. Nachdem er die schmerzvolle Sicherheit hatte, dass er der einzige Überlebende ist, gab ihm Miep Gies das Tagebuch, das sie zuvor gerettet hatte mit der Absicht es später Anne wieder zu geben. 1947 veröffentlichte er dieses.

Die Wanderausstellung ist ein interaktiver Lernort der Geschichte von Anne Frank und richtet sich in den kommenden Wochen vormittags insbesondere an Schulklassen.

Für die Öffentlichkeit ist die Ausstellung dann immer kostenfrei donnerstags von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr sowie sonntags von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet. Die Peer Guides übernehmen die Leitung der rund zweistündigen Begehung des Doppelraums 313/314. Die Aufsicht übernehmen Mitglieder des Freundeskreises der Schule. Bei größeren Gruppenbesuchen wird um eine vorherige Anmeldung unter 07333/9489030 gebeten.

Zu Peer Guides ausbilden ließen sich:

Carina Nille, Michelle Kissanek (Klasse 9a)
Anita Benz, Moirtz Mattes, Ella Niewidzol, Florian Schmid, Amelie Schneider (Klasse 9b)
Lena Honold, Levi Klapper, Laura Kühnel, Vallerie Matekalo, Franziska Minuts, Matthis Reichel, Alissa Schill, Florian Schmid, Elina Schmutz (Klasse 9c)

Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit:

  • Donnerstage 16 – 18 Uhr:
    • 30.06.2022
    • 07.07.2022
    • 14.07.2022
  • Sonntage 10 – 14 Uhr:
    • 03.07.2022
    • 10.07.2022
    • 17.07.2022

(Fabian Stufft)

Einladung zur Anne-Frank-Ausstellung

„Lasst mich ich selbst sein“ lautet das Motto der vierwöchigen Anne-Frank-Wanderausstellung, die nach den Pfingstferien im Schulgebäude der Anne-Frank-Realschule präsentiert wird.
Die Wanderausstellung ist ein interaktiver Lernort der Geschichte von Anne Frank (1929-1945). Das jüdische Mädchen ist eines der bekanntesten Opfer des Holocaust und seit 1991 Namensgeberin der Schule. Ihr weltweit berühmtes Tagebuch ist Symbol für den Völkermord an den Juden durch die Nationalsozialisten und ein intimes Dokument der Lebens- und Gedankenwelt einer jungen Schriftstellerin.
18 speziell ausgebildete Schüler der Klassenstufe 9, sogenannte Peer Guides, begleiten Gruppen durch die Ausstellung und ermöglichen einen jugendgerechten Zugang zu den Themen.
Die Eröffnung der Anne-Frank-Ausstellung findet am 22. Juni im kleinen Kreis statt. Von dort an richtet sich die durch den Freundeskreis der Anne-Frank-Realschule, der Bürgerstiftung Laichingen, dem Häberle-Fonds und der Volksbank Laichingen geförderten Ausstellung vormittags insbesondere an Schulklassen der Stadt und des Umlandes.
Für die Öffentlichkeit ist die Ausstellung dann immer kostenfrei donnerstags von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr und sonntags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr sowie 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet. Die Peer Guides übernehmen die Leitung der rund zweistündigen Begehung des Doppelraums 313/314. Die Aufsicht übernehmen Mitglieder des Freundeskreises der Schule. Bei größeren Gruppenbesuchen wird um eine vorherige Anmeldung unter 07333/9489030 gebeten.

Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit:

  • donnerstags von 16 – 18 Uhr:
    23.06.2022
    30.06.2022
    07.07.2022
    14.07.2022
  • sonntags von 10 – 14 Uhr:
    26.06.2022
    03.07.2022
    10.07.2022
    17.07.2022

(Fabian Stufft)