Abschlussfahrt Berlin 2023

In der Woche vom 16.10- 20.10.23 heiß es für den 10er Jahrgang der Anne-Frank-Realschule Kofferpacken und ab nach Berlin. Dort haben wir einiges gesehen und erlebt. Das werden wir euch jetzt erzählen.
Am Montag den 16.10.23 klingelte unser Wecker sehr früh, denn es war um 4 Uhr die Abfahrt nach Berlin. Am Anfang unserer Busfahrt war alles leise und der ganze Bus hat geschlafen, doch nach unserer ersten Pause an einer Raststätte wurde die Musik angemacht und die Freude auf das Ziel wurde immer größer. Die Fahrt verlief fast reibungslos, denn auf einmal landeten wir in einer kleinen Polizeikontrolle, die sich aber nicht lange zog. Um 13 Uhr sind wir alle glücklich und zufrieden an unserem Hostel angekommen und wir bekamen unsere Zimmer zugeteilt, die wir auch gleich bezogen haben. Danach ging es in die Stadt zu einer kleinen Stadt-Rallye, um das Bahn fahren zu lernen. Die Lehrer haben uns unsere U-Bahn-Tickets gegeben und wir sind in unseren Gruppen losgezogen. Als wir uns alle am Hostel wieder gesammelt hatten, machten wir uns fertig fürs Pizza essen, denn Frau Rupprecht hatte Geburtstag. Das Essen war sehr lecker und es war schön wieder mit allen zusammenzusitzen. Doch abends waren alle fix und fertig. Das einzige was wir im Hostel noch gemacht haben war schlafen.
Am Dienstag waren wir um 8 Uhr beim Frühstück, um uns zu stärken. Um 10 Uhr wurden wir nämlich von 2 Bussen zu einer Stadtrundfahrt abgeholt. Diese war sehr interessant und wir konnten viel über Berlin erfahren. Fotos kamen natürlich auch nicht zu kurz, zum Beispiel machten wir immer kleine Pausen an der East Side Gallery oder am Brandenburger Tor. Doch auch vom Bus aus sind viele tolle Bilder entstanden. Die 2 Stunden waren sehr schnell vorbei und wir wurden am Potsdamer Platz raus gelassen. Viele sind in die Mall of Berlin gegangen – zum Shoppen oder zum Mittagessen. Um 13 Uhr mussten alle aber wieder am Hostel sein, denn es ging direkt weiter mit dem Bus nach Hohenschönhausen. Dort haben wir von 14 bis 18 Uhr einen geführten Rundgang mit einem Zeitzeugen durch das ehemalige Stasi-Gefängnis bekommen. Wir erfuhren sehr viel über diesen Ort und es war echt spannend durch dieses Gefängnis zu laufen und alles hautnah zu sehen und zu erfahren, wie es den Menschen dort ergangen ist. Als diese Führung zu Ende war fuhren wir zurück zum Hostel und hatten bis 21:30 Zeit in unseren Gruppen Berlin zu erkunden.
Am Mittwoch war um 8 Uhr wieder Frühstückszeit. An diesem Tag war ziemlich was los, wir hatten viele Programmpunkte auf die wir uns sehr freuten. Als erstes war wieder eine Führung angesagt und zwar im Olympiastadion. Mit der U-Bahn haben wir uns zusammen mit der Parallelklasse auf den Weg gemacht, denn um 11 Uhr ging es los. Wir wurden auf dem ganzen Gelände herumgeführt und haben die Geschichte zu diesem Stadion erfahren. Als alle fertig waren, ging es für uns zu dem Holocaust-Mahnmal Stelenfeld. Dort sind wir in eine Ausstellung gegangen, die uns sehr viel über das Leben damals gezeigt hat und wie schrecklich es allen Juden und Verfolgten ging. Unsere anschließende Freizeit, nutzen wir für essen und shoppen. Am Abend stand ein Kulturbesuch an. Man konnte sich zwischen zwei Filmen, einem Improvisationstheater oder einem Lichtermuseum entscheiden. Danach haben wir zusammengesessen und über diesen Abend geredet.

Am Donnerstag hieß es fit aufstehen, denn nach dem Frühstück hieß es ab auf die Fahrräder für eine Mauertour. Dort erfuhren wir viel über die Geschichte und den Bau der Mauer. Nach dieser Tour ging es für uns entweder in die Stadt oder wieder zurück ins Hostel. An diesem Tag hatten wir sehr viel Freizeit, die manche sehr nützlich verwendeten. Doch am Abend hieß es, sich schick zu machen, denn für uns alle ging es ins Matrix (Club in Berlin). Dort hatten wir bis 23:30 Uhr unseren Spaß. Danach ging es wieder „nach Hause“, um wieder unsere Koffer zu packen.

Am Freitag mussten wir alle früh aufstehen, denn um 7:15 Uhr ging es schon zum Frühstück und um 8:20 Uhr mussten wir aus unseren Zimmern raus und in den Bus steigen. Dann begann die Heimfahrt von unserer letzten und besten Klassenfahrt unserer Realschulzeit …
(Anny Buck, 10d)

Studienfahrt nach Berlin

Montag, 16.September:
Um 4:00 Uhr morgens trafen wir uns zur Abfahrt. Alle waren noch sehr müde, auch die Lehrer. Zusammen mit der Klasse 10d sind wir in einem Bus Richtung Berlin losgefahren. Nach zweimal halten und insgesamt 8,5 Stunden Fahrt sind wird dann um 13:30 Uhr in unserem Hostel in Berlin angekommen. Unser Hostel hieß Industriepalast und war sehr sauber und immer gastfreundlich. Nachdem wir dann unsere Koffer in die Zimmer gebracht haben und uns etwas ausgeruht haben, sind wir dann auch gleich zur ersten Erkundung in Berlin losgezogen. Wir fuhren mit der U-Bahn zur Bernauer Straße, wo wir dann Bilder und Reste der Mauer gesehen haben. Danach hatte jeder noch ca. eine Stunde zur freien Verfügung in der wir zum Beispiel ins Kaufhaus des Westens (KaDeWe) gehen konnten. Als gemeinsame Gruppe fuhren wir dann wieder mit der U-Bahn zurück zum Hostel.

Dienstag, 17.September:
Am Dienstag hatten wir ein tolles Programm. Die Stadtführung mit Guide war sehr interessant. Die Frau hat uns viele Sehenswürdigkeiten gezeigt und die verschiedenen Bezirke genauer erklärt. Sie war noch jung und konnte so erzählen, dass es mega interessant und spannend war. Wir haben Dinge über die Bezirke an sich, wie auch die verschiedenen Menschengruppen und die allgemeine Lage was Drogen anbelangt, erfahren. Trotz des schlechten Wetters haben wir mittags eine Fahrradtour gemacht. Wir fuhren durch die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Prenzlauer Berg, sowie am Spreeufer entlang. Wir machten zahlreiche Stopps, um zum Beispiel die kleinste Disko der Welt zu besuchen oder das bekannte Hausboot (aus „Berlin Tag und Nacht“) anzusehen. Am Ende waren wir alle klatschnass, da wir sehr oft in Regenschauer geraten sind. Das Wetter war am Schluss aber das Ausschlaggebende, das die Fahrradtour so gut gemacht hat. Der Tag war ein voller Erfolg!

Mittwoch, 18.September:
Der Mittwoch begann mit einem ausgewogenen Frühstück. Nach dem Essen fuhren wir mit der S-Bahn zum Potsdamer Platz und machten uns von dort auf den Weg zum Deutschen Dom. In kleine Gruppen aufgeteilt, hatte jede Gruppe die Aufgabe, sich im Dom über verschiedene politische Themen zu informieren. Die Erlebnisse im Deutschen Dom waren sehr aufschlussreich und informativ. Gegen Mittag hatten wir etwas Zeit, um zu shoppen und etwas zu essen. Zum Abend hin sind wir in das Spionagemuseum gegangen und haben dort an einer Führung teilgenommen. Der Besuch im Spionagemuseum ist unbedingt zu empfehlen und hochinteressant.

Donnerstag, 19.September:
Am Donnerstagmorgen ging es für uns dann nach Hohenschönhausen in das ehemalige Stasi-Gefängnis. Wir bekamen einen sehr netten Historiker, welcher uns die schrecklichen Erlebnisse der Gefangenen näher brachte. Im Gefängnis selber wurde uns dann erst so richtig bewusst, wie schlimm man zu dieser Zeit gelebt hat. Neben Einzel- und Gruppenzellen gab es auch eine Gummizelle, welche wir auch zu Gesicht bekamen. In den gut erhaltenen Verhörzimmern konnte man sich gut vorstellen wie die Gefangenen dort Stunden verbrachten, ohne wirklich richtig zu wissen, was als nächstes auf sie zukam. Nach dem wir das Stasi-Gefängnis besucht hatten, gingen wir zurück in unser Hostel und entspannten noch etwas bevor wir am frühen Abend die Berliner Unterwelten besuchten. In den Unterwelten bekamen wir gezeigt, wie die Menschen früher versucht hatten von der DDR in die BRD zu fliehen mit den sogenannten Fluchttunneln. Hier wurde uns gezeigt, wie aufwendig so eine Flucht war und dass man meistens Hilfe von den sogenannten Schleusern aus der BRD gebraucht hat. Unser Gruppenführer erzählte uns dazu noch verschiedene Geschichten von Menschen, die erfolgreich oder aber erfolglos die Flucht versuchten. Nach dieser Tour endete für uns der Tag in der Disko Matrix, wo wir den Tag noch ausklingen ließen. Insgesamt kann man sagen, dass für uns der Donnerstag ein sehr geschichtlicher Tag war.

Freitag, 20.September:
Nach diesen abwechslungsreichen und spannenden Tagen ging es für uns am Freitag wieder auf die Heimreise nach Laichingen.

Für die Klasse 10b: Jan Fink, Maike Langer, Alexander Herbrechter und Joris Stucke