Schnuppernachmittag

Zahlreiche Eltern mit ihren Kindern nutzten die Möglichkeit, am Freitag für zwei Stunden die Anne-Frank-Realschule besser kennenzulernen.
Nachdem die Schulband „Let‘s Fetz“ mit zwei heißen Stücken für das gelungene Intro sorgte, begrüßten Schulleiter Johannes Treß und Konrektorin Bettina Bochtler die Anwesenden.
Während die Eltern sich in zwei Gruppen aufteilten, wurden die interessierten Kinder von größeren Schülern der Schule in die verschiedenen Fachräume geführt. Dort konnten sie, angeleitet durch Lehrkräfte und weitere helfenden Schüler, sich für eine halbe Stunde praktisch in „Workshops“ betätigen, ehe ein Fachraumwechsel anstand.
Johannes Treß informierte den ersten Teil der Eltern über die Schule, während die zweite Gruppe eine Führung durch Lehrkräfte über das Schulgelände und durch das Schulhaus erhielt. Dabei konnten die Eltern auch immer wieder einen Blick in die Zimmer werfen, in denen ihre Kinder mit Begeisterung tätig waren. Nach einer halben Stunde kam es auch hier zum Wechsel.
Am Ende gab es bei Kaffee und Kuchen, organisiert von der Klasse 7c, die mit dem Erlös ihren Schullandheimaufenthalt im Allgäu mitfinanziert, einen Austausch zwischen Eltern, Lehrern und Schülern.
Die Schulanmeldung für das Schuljahr 2018/2019 findet am Mittwoch, den 21.03., von 7.30 – 11.30 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie am Donnerstag, den 22.03., von 7.30 – 16.30 Uhr persönlich im Sekretariat der Schule statt. Eine Geburtsurkunde des Kindes zur Einsicht ist durch den Erziehungsberechtigten vorzulegen.

(Fabian Stufft)

Mittlere Reife – und was dann?

Um nicht plötzlich und unvorbereitet nach Klasse 10 eine zukunftweisende Entscheidung treffen zu müssen, fand auch in diesem Jahr wieder im Musiksaal der Anne-Frank-Realschule ein Informationsabend zum Thema „Mittlere Reife – und was dann?“ statt.
Simone Röger moderierte gewohnt souverän durch den Abend und ermöglichte den Zuhörern einen Einblick in die schulischen und beruflichen Wege nach der Realschule. Frau Weimper von der Agentur für Arbeit in Ulm informierte über den derzeitigen Lehrstellenmarkt und verwies auf ein breites Angebot in den Bereichen der Gastronomie, den Metall- und den Pflegeberufen.
In einer Gesprächsrunde gaben Vertreter regionaler Firmen aus verschiedenen Bereichen einen Einblick über Bewerbungsverfahren und Ausbildungssituation. An der Diskussion beteiligten sich Herr Barth, Ausbildungsleiter bei Heidelberg Manufacturing Deutschland, Herr Kegel von der Firma Hannusch Industrieelektronik Laichingen, Frau Röcker von der Volksbank Laichingen sowie Frau Jäger vom Seniorenzentrum Laichingen. Trotz der derzeitig guten Arbeitsmarktlage und den damit günstigen Einstellungschancen bewerben sich nur etwa 40% der Realschüler für eine Stelle im Dualen System. Herr Barth unterstrich nochmals die große Bedeutung von Praktika, die alle Realschüler der neunten Klassen vor einigen Wochen im Rahmen der Berufsorientierung an den Realschulen (BORS) durchlaufen haben: „Eine Beratung der Kinder durch die Eltern ist zwar sinnvoll, aber nur Praktika führen zur Selbsterkenntnis.“ Bei der Einstellung gehe es den Firmen in erster Linie um die Persönlichkeit eines Bewerbers, betonten die ansässigen Gesprächsteilnehmer.
Wer sich aber zunächst für den Besuch einer weiterführenden Schule entscheidet, hatte am Abend auch die Gelegenheit, sich über die verschiedenen Profile und Zugangsvoraussetzungen der weiterführenden Schulen zu informieren. Für die Laichinger Schüler gibt es die Möglichkeit, nach Ehingen oder Ulm zu wechseln: Ob Technisches-, Biotechnisches-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaftliches Gymnasium oder das Berufskolleg – die Vertreter aller Schulen gaben einen Überblick über die jeweiligen Besonderheiten ihrer Schule.
Egal für welches berufliche Gymnasium sich die Schüler auch entscheiden, bewerben muss man sich bis zum 01.03.2018 mit dem Halbjahreszeugnis der Klasse 10. Um an den Schulen angenommen zu werden, sollte der Durchschnitt in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch 3,0 betragen, wobei keines davon mit einer schlechteren Note als 4,0 bewertet sein sollte.

(Fabian Stufft)